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Bremen, 21. August 2006

Pressemitteilung 23/06

Aktionsurlauber in Bremen - Erfolgreiche Hamburger sammeln Unterschriften für "Mehr Demokratie beim Wählen" in Bremen!

Bremen.Der Bremer Landesverband von Mehr Demokratie e.V. wird bei der Sammlung der Unterschriften für ein neues Wahlrecht von
Aktionsurlaubern aus anderen Bundesländern unterstützt. Diese Woche reisen mehrere Mitglieder vom Landesverband aus Hamburg an, um auf der Straße für ein demokratischeres Wahlrecht zu werben.

Das 2004 per Volksentscheid geänderte Wahlrecht in Hamburg ähnelt dem Entwurf für ein neues Wahlrecht in Bremen. Das Hamburger Wahlrecht sieht ebenfalls vor, einzelne Kandidaten mit mehreren Stimmen direkt zu wählen.

Anders als in Bremen reichen für ein erfolgreiches Volksbegehren in Hamburg die Unterschriften von 5 % der Wahlberechtigten aus. Allerdings hatten die Initiatoren dafür nur zwei Wochen Zeit. Über 80.000 Menschen hatten
innerhalb dieser Frist für ein neues Wahlrecht unterschrieben. "Hamburg ist unser Vorbild. Wir haben zwar mehr Zeit, müssen aber jeden zehnten Bremer von dem neuen Wahlrecht überzeugen. Und das Beispiel Hamburg zeigt, dass eine Reform trotz der hohen Hürden möglich ist", so Paul Tiefenbach,
Vertrauensperson des Volksbegehren in Bremen.

Die Organisatoren des Hamburger Volksentscheids können über ihre Erfahrungen der Unterschriftensammlung berichten und stehen am Mittwoch,
den 23. August ab 11 Uhr gerne für ein Redaktionsgespräch zur Verfügung.

Interviewpartner aus Hamburg:

Angelika Gardiner
Journalistin, war Redakteurin bei Brigitte, Initiatorin für ein bürgerfreundlicheres Wahlrecht in Hamburg, Vorstandsmitglied von Mehr
Demokratie e.V. Hamburg

Manfred Brandt
promovierter Agrarwissenschaftler, Hauptinitiator für ein bürgerfreundlicheres Wahlrecht in Hamburg, Sprecher des Kuratoriums von Abgeordnetenwatch.de und Kandidatenwatch.de, Bundesvorstandsmitglied von Mehr Demokratie e.V.