Mehr Demokratie kämpft für ein neues Wahlrecht in Bremen.  

[Stand: Jan. 2007]

Mehr Demokratie beim Wählen

   

Mehr Einfluss für Bürgerinnen und Bürger

   
 

Bremen, den 11.10.2006

Pressemitteilung 31/06

Volksbegehren auf Messers Schneide - 7.000 Unterschriften fehlen noch


Bremen. Für das Volksbegehren "Mehr Demokratie beim Wählen" fehlen jetzt noch knapp 7.000 Unterschriften. "Das Volksbegehren steht auf Messers Schneide. Es ist toll, wieviel Zuspruch wir aus der Bevölkerung erhalten. Ob es reichen wird, entscheiden nun die Bürger selbst", macht Paul Tiefenbach, Vertrauensperson des Volksbegehrens deutlich. In den letzten Tagen wurden täglich etwa 1.000 Unterschriften gesammelt. Den Bürgern aus Bremen und Bremerhaven bleibt noch eine Woche Zeit, um die fehlenden 7.000 Unterschriften zu sammeln.

Die Initiative bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger, unterschriebene Listen schnellstmöglich an das Mehr Demokratie-Büro in der Schildstraße abzuschicken. Spätestens am Dienstag, den 17. Oktober sollten alle Listen vorliegen, damit sie am Mittwoch beim Landeswahlamt abgegeben werden können. "Wer unterschreiben möchte, sollte dies nun nicht mehr aufschieben. Am nächsten Mittwoch heißt es 'aufgeschoben ist aufgehoben' ",
so Hiltrud Lübben-Hollmann, stellvertr. Vertrauensperson des Volksbegehrens "Mehr Demokratie beim Wählen".

Wird die Hürde von genau 48.175 Unterschriften übersprungen, dann können
alle Wählerinnen und Wähler im Bundesland Bremen nächstes Jahr selbst darüber entscheiden, ob sie bei der Bürgerschaftswahl weiterhin nur fertige Parteilisten wählen wollen, oder ob sie sich wie bei Kommunalwahlen in den meisten anderen Bundesländern die Kandidaten auch selbst aussuchen können.

Vertrauensmann Tiefenbach zufolge hat so ein Wahlrecht mehrere Vorteile:
"Niemand in den Parteien kann sich dann mehr auf guten Listenplätzen ausruhen - sondern wir Bürger können bei der Wahl genau die Kandidaten ankreuzen, die wir gut finden. Nicht die Parteien entscheiden in Zukunft, sondern wir selbst."

(Hintergrund: Mit den gesetzlichen Regelungen anderer Bundesländer wie zum
Beispiel Schleswig-Holstein und Hamburg wäre das Volksbegehren bereits erfolgreich. In Bremen dagegen reichen die Unterschriften von 5 Prozent der Wahlberechtigten nicht aus. Doppelt soviele Menschen müssen hier unterschreiben, damit ein Volksbegehren erfolgreich ist.)


Mit freundlichen Grüßen,

Katrin Tober


Mehr Demokratie e.V.
Pressesprecherin Katrin Tober
c/o Kulturzentrum Lagerhaus
Schildstraße 12-19
28203 Bremen
tel: 0421/794 63 70
fax: 0421/794 63 71
mobil:0177/267 29 40
katrin.tober@mehr-demokratie.de
www.neues-wahlrecht.de

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Pressemitteilungen

12. Dezember Gemeinsame Presseerklärung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, der FDP und Mehr Demokratie e.V. / Schnelle Umsetzung und Anwendung des neuen Wahlrechts 2007

5. Dezember Über 65.000 gültige Unterschriften für das Volksbegehren Mehr Demokratie e.V. bekräftigt die Forderung nach schneller Umsetzung

17. November Presseerklärung zu den Äußerungen von Siegfried Breuer (SPD, Bremerhaven)

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